Wassenberg
Burg Wassenberg mit Bergfried
Die Burg Wassenberg mit ihrem Turm dem Bergfried kann man als das Zentrum der Nationalparkregion MeinWeg bezeichnen. Von hier aus wurde der Meinweg durch die Herren und Vögte
von Wassenberg verwaltet. Die Burganlage besteht heute aus der neueren Burg, die in der Jülicher Zeit im Jahre 1740 errichtet wurde und Wohn- und Verwaltungssitz des Jülicher Amtmanns war. Heute beherbergt die Burg Wassenberg ein Hotel. Desweiteren gehört zur Burganlage der Bergfried, welcher um 1400 im Rahmen der erneuerten Stadtbefestigung auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel als mehrgeschossiger Wohnturm errichtet wurde. Im Inneren sind noch deutlich ein gewaltiger Kamin, ein Treppenansatz und ein Abort erkennbar. Der Bergfried war der nördlichste Punkt der Stadtbefestigung und Wohnsitz der Wassenberger Amtmänner und Vögte. In der Burg waren u.a. im Jahr 1505 Kaiser Maximilian II. und im Jahr 1543 Kaiser Karl V. zu Gast. Heute kann jeder den Bergfried besteigen und die Aussicht über das Meinweggebiet genießen, der Schlüssel ist an der Hotelrezeption erhältlich.
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Roßtor
Das Roßtor ist das einzige erhaltene Stadttor von ehemals drei Toren. Der Name Roßtor stammt von einer Rossmühle, die sich innerhalb der Stadtmauer in der Höhe des Roßtores befand. Vor dem Roßtor befand sich ein Wassergraben.
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Stiftsplatz, Immunitätsbogen und St. Georgs-Basilika
Der Stiftsplatz erinnert daran, dass die Errichtung der St. Georgskirche eine Stiftung des Grafen Gerhard war, der diese Kirche reich mit Dotationen (Schenkungen) ausstattete. Der Stiftsplatz wird begrenzt durch den Immunitätsbogen. Dieser
markierte die Grenze zwischen weltlichem und geistlichem Recht. Die heutige St. Georgskirche wurde 1950 nach dem Krieg auf dem Standort der alten St. Georgs-Basilika errichtet, welche im Jahr 1118 vom Grafen Gerhard III. gestiftet wurde und während des II. Weltkrieges vollständig zerstört wurde. Vor der heutigen Kirche sind noch einige alte Grabsteine zu sehen, die den früheren kath. Kirchhof erkennen lassen.
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Verlorenenturm
Der Verlorenenturm ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung Wassenbergs. Wassenberg besaß ein Gericht, in dem Räuber und Mörder oft hart bestraft wurden. Die zum Tode Verurteilten, welche
ihr Leben verloren hatten, wurden vor der Hinrichtung auf dem Galgenberg im Verlorenenturm eingesperrt.
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Kirche Ophoven
Die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die um 1196 als Klosterkirche der Zisterzienserinnen errichtet wurde. Nach Wegzug der Ordensschwestern entwickelte sich die Kirche zunehmend als Wallfahrtsort. In der Kirche befinden sich das Gnadenbild einer
frühgotischen Madonna von 1350, ein Antwerpener Schnitzaltar von 1520, verschiedene lebensgroße Holzfiguren, eine interessante Kanzel sowie ein künstlerisch heraus ragendes Kruzifix. Die Wallfahrtskirche ist ein Kleinod im Rurtal.
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Haus Effeld
Der bauliche Kern des Wasserschlosses Effeld ist aus einer Motte
hervor gegangen. Das Schloss ist von einem Wassergraben umgeben und zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss zu seiner jetzigen Form umgebaut.
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Schloss Elsum
Der Standort des Wasserschlosses soll aus vorrömischer Zeit stammen und später soll dort eine Motte gestanden haben. Auf der Motte wurde im Jahr 1503 die Hauptburg errichtet und im Jahr 1740
durch eine Vorburg ergänzt. Sowohl Vorburg als auch Hauptburg sind mit eigenen Wassergräben umgeben. Die Schlossanlage wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt und nach dem Kriege
denkmalgerecht wieder umgebaut.
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